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Statement zum Ausgang der Bundestagswahl

25.09.2017

Die Landesvorsitzende der Bremer SPD, Sascha Karolin Aulepp, hat sich mit folgendem Statement zum Ausgang der Bundestagswahl an die Parteimitglieder in Bremen und Bremerhaven gewendet:

Liebe Genossinnen und Genossen,

Wir haben einen engagierten und kraftvollen Wahlkampf geführt. Gemeinsam ist plakatiert worden, an den Infoständen vor Ort und in den Innenstädten haben wir mit den Menschen geredet und  diskutiert, bei Wind und Wetter sind wir von Tür zu Tür gegangen, es gab tolle Aktionen. Ihr wart großartig!  Euch allen einen herzlichen Dank dafür!

Das Wahlergebnis ist eine bittere Niederlage für die SPD, wir haben die Wahl verloren. Es ist klar, ein „weiter so“ kann es nicht geben, deshalb ist es goldrichtig, die Große Koalition zu beenden. Wir werden im Bundestag als größte linke Oppositionspartei deutlich zeigen, dass wir die Partei der sozialen Gerechtigkeit sind, uns von der CDU klar abgrenzen und wir werden den Rechtsextremen Paroli bieten!

Es ist erschütternd, dass im Bundestag eine rechtsextreme Partei vertreten ist, die teilweise offen rassistisch, völkisch und menschenverachtend auftritt. Für uns Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten ist das der Auftrag, sie zu stellen, zu demaskieren und hart gegen sie zu kämpfen, damit diese Legislaturperiode ihre letzte ist. Und es ist für uns der Auftrag, deutlich zu machen, dass die SPD Politik für die Menschen macht, die Unterstützung besonders nötig haben, die vor besonderen Herausforderungen stehen, dass die SPD für sozialen Zusammenhalt steht und für ein besseres Leben.

Wir sind in Bremen stärkste Kraft, und wir haben beide Wahlkreise klar für uns gewonnen. Das ist ein gutes Ergebnis, auch wenn wir uns ein besseres gewünscht haben. Unsere beiden Abgeordneten, Sarah Ryglewski und Uwe Schmidt, werden Bremen und Bremerhaven im Bundestag mit einer klar sozialen Linie und mit einem scharfen sozialdemokratischen Profil – gegen rechts und für soziale Gerechtigkeit – vertreten!