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Uwe Beckmeyer/Reiner Holsten: Gemeinsam für Bremen-Nord

23.02.2010
Der SPD-Landesvorsitzende Uwe Beckmeyer und der Vorsitzende des SPD-Unterbezirkes Bremen-Nord, Reiner Holsten, unterstützen den Vorschlag der IG Metall für einen „Runden Tisch“ zur wirtschaftlichen Entwicklung von Bremen-Nord:
„Bremen-Nord ist kein Bremer Hinterland, sondern Teil der gemeinsamen Zukunft unseres Bundeslandes“. Mit diesen Worten erklären sich der SPD-Landesvorsitzende Uwe Beckmeyer und Bremen-Nords SPD-Vorsitzender Reiner Holsten solidarisch mit Betriebsräten aus Bremen-Nord. Am vergangenen Freitag hatte die IG Metall auf einer Betriebsrätekonferenz im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus unter dem Titel „Bremen-Nord: eine Region mit Zukunft“ eine Erklärung zur aktuellen Situation in den nördlichen Bremer Stadtteilen abgegeben. Darin heißt es, die Region leide noch immer unter den Folgen des Zusammenbruchs der Vulkan-Werft und unter massivem Arbeitsplatzabbau infolge wirtschaftlichen Strukturwandels. Tarifflucht der ansässigen Unternehmen und Leiharbeit bedrohten die Existenzsicherung der Beschäftigten. Und in der Stadtentwicklung mangele es an Konzepten für die Entwicklung brachliegender Industrieflächen. „Die Betriebsräte haben vollkommen Recht: Die Zukunft von Bremen-Nord geht uns alle an. Alle Verantwortlichen müssen gemeinsam an einem Strang und in die gleiche Richtung ziehen“, bekräftigen Beckmeyer und Holsten die Forderung der Gewerkschafter nach einem „Runden Tisch“. Mehr als 12 Prozent Arbeitslosigkeit, verwahrlosende Industriebrachen und Meldungen über Krisen in Nordbremer Unternehmen seien kein Schicksal, das einfach so hingenommen werden dürfe. „Bremen-Nord darf keine Schlafstadt werden, sondern muss das gemeinsame Zukunftsprojekt aller Bürgerinnen und Bürger, der Unternehmen, der Verwaltung und der Politik vor Ort sein. Dafür stehen wir ein und unterstützen den Vorschlag der IG Metall für einen Runden Tisch nach besten Kräften“, betonen die SPD-Politiker. So sei das rasche Vorlegen des „Masterplans Industrie“ dringend geboten. Für das Gelände der ehemaligen Bremer Wollkämmerei müsse ein Konzept her, das zukunftssichere Arbeitsplätze biete und gleichzeitig den Blumenthaler Kernbereich städtebaulich voran bringe, so die Sozialdemokraten. „Mit guten Konzepten, breiter Bürgerbeteiligung und klaren politischen Entscheidungen werden wir Bremen-Nord als lebenswerte Region mit Zukunft gestalten“.