Ein Verlust des Werkes und seiner Arbeitsplätze hätte für den Ortsteil Sebaldsbrück, den Stadtteil Hemelingen und die gesamte Region eine katastrophale Wirkung. Gerade einen Stadtteil, der einen überproportionalen Anteil von Arbeitslosen und Hilfebedürftigen aufweist, würde der Verlust von vielen Arbeitsplätzen (fast 550) schwer treffen.
Die Kolleginnen und Kollegen des Werkes dürfen nicht zwischen den Mühlsteinen von einzelnen Interessen zerrieben werden.
Der Landesparteitag erwartet von den Entscheidungsträgern, dass sie sich ihrer Verantwortung für den Standort Bremen-Sebaldsbrück bewusst sind.
Der Landesparteitag fordert den Senat der Freien Hansestadt Bremen sowie die Bremische Bürgerschaft auf,
- sich weiterhin für den Erhalt des Eisenbahn-Instandhaltungswerkes Sebaldsbrück einzusetzen,
- dafür Sorge zu tragen, dass in Bremen weiterhin eine qualifizierte Motoren-Instandhaltung betrieben wird,
- den Erhalt der Radsatz-Fertigung zu sichern,
- mit der Deutschen Bahn ein tragfähiges Standortsicherungskonzept zu entwickeln, das gewährleistet:
- dass der Betrieb zukunftsfähig bleibt,
- das bewährte Techniken erhält und weiterentwickelt,
- das in neue Techniken investiert,
- das die vorhandenen Arbeitsplätze sichert und die Kollegen langfristig schützt,
- das weiterhin jungen Menschen eine qualifizierte Ausbildung verschafft,
- das Auszubildenden eine Chance auf einen sicheren Arbeitsplatz bietet.